Das Unternehmen TWL
Gegründet 2002 in Weiden, wurde 2007 durch starkes Wachstum ein Neu-bau für die heutige Betriebsstätte in Freihung erforderlich. Auf 36.000 m² Firmengelände stehen neben dem Büro- und Ausstellungsgebäude insgesamt 8.500 m² an Produktions- und Lagerflächen in aktuell vier Werkshallen zur Verfügung. Schon bei der Planung des Gebäudekomplexes wurde darauf geachtet, dass durch die Ausrichtung und Form des Gebäudes die Voraussetzungen für hohe solare Erträge durch direkte Sonneneinstrahlung auf die gläserne Südfassade gewährleistet sind. Als aktive Komponente wurde eine 150 m² EtaSunPro Vakuumröhren-Solaranlage auf dem Dach installiert, die zusammen mit dem 24.000 Liter Saisonspeicher dafür sorgt, 80 Prozent der jährlich benötigten Heizenergie bereitzustellen. Ergänzt wird diese Anlage mit einem 45 kW Pelletkessel als Zusatzheizung für zwei Wintermonate. Alle Dachflächen der vier Werkshallen sind mit PV-Anlagen belegt und erzeugen jährlich 350 MWh Strom.
Energieeffizienz und CO2-Reduzierung beim globalen Thema Heizung und Warmwassererzeugung waren so schon von Beginn an die DNA des Unter- nehmens. So brachte TWL im Jahr 2016, als erste Firma in der Branche, den mittlerweile zum Marktstandard gewordenen Effizienz- Kombispeicher auf den Markt. Durch die baulich bedingte strikte Trennung von Brauchwasser- und Heizungswasser, entstand so eine energieeffiziente Speicherlösung für Wärmepumpen und Brennwertkessel.
Mit dem 2020 entwickelten Wärmepumpen-Schichtspeicher setzt sich dieser Leitgedanke „optimierte Speicher für energieeffiziente Systeme“ fort. Durch eine bisher unerreichte saubere Schichtung in den zwei voneinander separierten Speicherbereichen wird eine hocheffiziente Erzeugung von Brauchwasser und Heizungswasser möglich. Diese zum Patent angemeldete Konstruktion führt zu einer Erhöhung der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe.
Mit der aktuellsten Neuentwicklung, dem PRISMA PVT 3.0 Hybridkollektor, setzt TWL diese Erfolgsgeschichte konsequent fort. Die Kombination von Solarthermie mit Photovoltaik erzielt einen bisher unerreichten solaren Wirkungsgrad und trägt somit maßgeblich zur Dekarbonisierung im Gebäudebereich bei.