Technische Daten

Die Prisma® PVT-Kollektoren kombinieren ein monokristallines PV-Hochleistungsmodul mit einem rückseitig verbauten hocheffizienten Kupferabsorber. Die Dimensionen und das äußere Erscheinungsbild von der Sichtseite sind dabei identisch mit dem reinen PV-Modul.
Der Absorber ist von einer Wasser-Glykollösung durchströmt. Die einzelnen Module werden dabei hydraulisch zu einem System verbunden und über eine Umwälzpumpe wird die Abwärme der PV-Zellen und die Umgebungswärme mittels eines Wärmetauschers im TWL-Pufferspeicher eingelagert. Das dadurch vorerwärmte Heizungswasser kann dann von verschiedenen konventionellen Brennertypen oder einer Wärmepumpe weiterverarbeitet werden.
Das monokristalline Photovoltaikmodul produziert dabei gleichzeitig elektrische Energie, die mittels Wechselrichter ins Hausnetz eingespeist wird. Die Stromproduktion ist durch die Kühlung der PV-Zellen deutlich erhöht. Die Leistungsdaten der PV-Zellen werden meist bei 25° C angegeben. Im Sommer werden aber Oberflächentemperaturen von bis zu 80° C erreicht. Die Leistung der PV-Zellen nimmt dabei pro Grad Temperaturerhöhung um ca. 0,4 Prozent ab. Das sind dann bei 75° C Zelltemperatur 20 Prozent Leistungsminderung! Der Fokus hinsichtlich der erzeugten elektrischen Energie sollte auf einem möglichst hohen Eigenverbrauch liegen, da die Einspeisevergütungen weit unter den Bezugskosten des Stroms vom Energieversorger liegen.